4. Detaillierte Informationen zur Erfolgsrechnung und Gesamtergebnisrechnung
4.1 Mietertrag
Der Ertrag aus Vermietung ist gegenüber dem Vorjahr um TCHF 259 gesunken. Ursächlich hierfür ist ein Anstieg des Leerstands im Zusammenhang mit dem Auszug eines Mieters im Objekt Holbeinstrasse in Zürich. Im Zusammenhang mit dem pandemiebedingten Lockdown wurden Mietern Mietzinsreduktionen im Umfang von TCHF 45 gewährt. Diese sind in der Position Nettomietzinsreduktionen enthalten.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die 5 Hauptmieter, welche im aktuellen Jahr 50.5% des Mietertrags generierten.
Die folgende Tabelle enthält eine Fälligkeitsanalyse der Leasingzahlungen. Sie ist kategorisiert nach Vertragslaufdauer und bildet die nach dem Berichtsdatum zu erhaltenden undiskontierten Leasingzahlungen ab:
4.2 Liegenschaftsaufwand
Der gesamte Liegenschaftsaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um TCHF 60 erhöht. Die Erhöhung ist neben angefallenen Rechtskosten auf höhere nicht umlegbare Heiz- und Nebenkosten zurückzuführen.
4.3 Personalaufwand
Der Personalaufwand reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um TCHF 91 bzw. 5%. Dies resultiert im Wesentlichen aus den Veränderungen in der Geschäftsleitung.
Der sonstige Personalaufwand beinhaltet Ausgaben für effektive und pauschalisierte Spesen von Mitarbeitern und Verwaltungsratsmitglieder. Ebenfalls in diese Position fallen die Gebühr für die Organhaftpflichtversicherung, Kosten für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter sowie Aufwendungen für Weiterbildungen und Schulungen von bestehenden Mitarbeitern.
4.4 Verwaltungsaufwand
Die Verwaltungsaufwendungen sind um TCHF 237 bzw. 21% gefallen. Im Vorjahr gab es bei den Beratungskosten Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der definitiven Veranlagung von Grundstückgewinnsteuern und Rechtsberatungen zur Vereinfachung der Unternehmensstruktur. Zudem hat sich der Mietaufwand mit dem Umzug in eine eigene Liegenschaft um TCHF 96 reduziert.
Sonstige Erträge
Im Vorjahr betrafen die sonstigen Erträge im Wesentlichen Überschüsse aus der Abwicklung eines Escrow Accounts, das im Zusammenhang mit dem Verkauf des Deutschen Portfolios im Jahr 2017 eingerichtet wurde.
4.5 Finanzaufwand und -Ertrag
Die Finanzaufwendungen betreffen im Wesentlichen Zinsen für das Hypothekardarlehen. Diese sind im Zusammenhang mit Teilrückzahlungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Das Vorjahr war beeinflusst durch Einmaleffekte aus Zinserträgen im Zusammenhang mit einer Steuererstattung, sowie Währungsverlusten aus der Umrechnung des Eurobestandes in Deutschland, der aus der Auflösung des Escrow Accounts zugeflossen ist.
4.6 Ertragssteuern
Ertragssteuern
Der laufende Steuerertrag im Vorjahr in Höhe von TCHF 271 resultiert im Wesentlichen aus der Auflösung der Steuerrückstellungen infolge der definitiven Veranlagungen der Züblin Immobilien AG bei den Grundstückgewinnsteuern für die Handänderungen in den Jahren 2009 und 2013 sowie den Gewinnsteuern der Geschäftsjahre 2009/10 bis 2012/13 (Kantons- und Gemeindesteuern, direkte Bundessteuern). Im aktuellen Geschäftsjahr betrifft der aktuelle Steueraufwand eine Nachzahlung für das Geschäftsjahr 2017/18.
Die Aufwendungen für latente Ertragssteuern betragen TCHF 1ʼ247 (Vorjahr TCHF 1ʼ282).
Insgesamt resultierte im Geschäftsjahr 2020/21 ein Ertragssteueraufwand in Höhe von TCHF 1ʼ257 (Vorjahr TCHF 1ʼ011).
Die nachfolgende Tabelle stellt eine Überleitung der Ertragssteuern zum Referenzsteuersatz zur Ertragssteuer gemäss Erfolgsrechnung dar:
Überleitung der Ertragssteuer
4.7 Erfolg pro Aktie
Die Züblin Immobilien Holding AG hat keine Eigenkapitalinstrumente ausstehend, die zu einer Verwässerung führen.